Ernährungstherapie:
Parenterale Ernährung
Parenterale Ernährung (PE) bedeutet wörtlich „am Darm vorbei“ und beschreibt eine Ernährung, bei der der Magen-Darm-Trakt sowie der Mund-Rachen-Raum umgangen werden. Alle notwendigen Nährstoffe werden dabei direkt über Nährstofflösungen oder Emulsionen in die Blutbahn gegeben. Dies geschieht meist über einen Katheter direkt in die Vene.
Was ist…?
Parenterale Ernährung (PE) bedeutet, dass lebenswichtige Nährstoffe direkt über einen Katheter in die Vene gegeben werden – ohne Nutzung des Magen-Darm-Trakts. Sie kommt zum Einsatz, wenn Betroffene aufgrund von Krankheiten oder nach Operationen ihren Nährstoffbedarf nicht mehr ausreichend oral oder über den Darm decken können.
Typische Gründe:
🔹 Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
🔹 Tumorerkrankungen mit Mangelernährung
🔹 Unstillbares Erbrechen
🔹 Nach schweren Traumata
Die parenterale Ernährungstherapie ist individuell abgestimmt und berücksichtigt die Bedürfnisse des Patienten. Je nach Krankheitsbild wird die Ernährung über Zentralvenenkatheter (ZVK) oder periphere Venen durchgeführt. Sie erfolgt nicht nur in Kliniken, sondern auch in Pflegeheimen oder sogar zu Hause durch die Heimparenterale Ernährung (HPE).
Diese Therapie ist ein lebenswichtiger Bestandteil der Behandlung, besonders für Patienten mit langfristigen oder schweren gesundheitlichen Problemen. Sie hilft, die Ernährungsdefizite auszugleichen und trägt dazu bei, die Lebensqualität zu erhalten und den Genesungsprozess zu fördern.
Unsere Leistungen:
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